prof Christian Lassure, Paris
ÜBER DAS VORKOMMEN VERSCHIEDENER ÜBERDACHUNGEN BEI STEINHÜTTEN IN FRANKREICH
Südfrankreich kann sich einer Fülle landwirtschaftlich genutzter Steinhütten rühmen, die im 18. und 19. Jahrhundert erbaut wurden.
Dabei wurden von den Erbauern zwei Grundtypen von Gewölben verwendet:
- eine Überwölbung mit an der Oberfläche abgeschrägten Steinen, bisher der allgemein vorgefundene Typus;
- eine Überwölbung mit auf der Innenseite abgeschrägten Steinen, versehen mit einem zentralen Schlussstein; eine seltenes aber umso bemerkenswerteres Vorkommen.
Nach dem eingesetzten Material, dem Grundriss und der gewählten Gesamtform, wie auch abhängig von der Geschicklichkeit des Erbauers, entfalten diese beiden Gewölbeformen unzählige Varianten, deren Vielzahl dem Aufsatz im Überblick entnommen werden können.