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foto dr Martina Zbašnik-Senegacnik, Ljubljana

BEGRÜNENDER FASSADENMANTEL - VERNACHLÄSSIGTES ODER UMWELTFREUNDLICHES HAUS!?

Das Grün ist heutzutage in den Architekturkompositionen vor allem als grünes Dach und weniger als grüne Fassade vorzufinden, die man eigentlich nur noch in der Volksarchitektur bewundern kann. Begrünende Fassade ist ein typisches Erkennungselement der älteren vernakularen Architektur, vor allem auf dem Land, zum Teil aber auch in der Stadt. In moderner Bauart findet man das Grüne als Fassadenschlussschicht relativ selten. Der grüne Mantel ist aber kein Zeichen einer unordentlicher Fassade, wie man das vielleicht meinen könnte, sondern hat viele positive Auswirkungen. Nicht nur aus der Gestaltungs- sondern auch aus der Bausicht, und nicht zuletzt auch aus der physikalischen, gesundheitlichen und ökologischen Sicht. Die Funktion der begrünender Fassade ist nicht nur auf den Schutz des Fassadenmantels begrenzt. Sie wirkt indirekt auch auf den Komfort im Raum, wobei man mindestens noch den asthätischen Beitrag und angenehme Folgen für die Umwelt betonen muss. Das Grüne als ein Teil des Fassadenmantels könnte man zu bio-logischen Unterlagen, die mit Harmonie mit dem Menschen und der Natur funktioniren, zählen.
In diesem Beitrag sind einige Beispiele begrünender Fassaden vorgestellt. Analysiert sind positive und negative Auswirkungen des Grünen auf den Fassadenmantel.