mr Ljubo Lah, Ljubljana
DIE ERSTEN ERFAHRUNGEN MIT DEM WIEDERAUFBAU NACH DEM ERDBEBEN IN DER ISONZOREGION
Diesjähriges Erdbeben in der Osterzeit, durch das nach gut zwei Jahrzehnten wieder einmal Isonzoregion betroffen wurde, beschädigte über 3 000 Objekte. Zum Glück gab es keine Menschenopfer. Die Abschaffung der Folgen eines Erdbebens ist jedesmal eine komplizierte und komplexe Aufgabe. In den ersten Tagen und Wochen nach dem Erdbeben ist das gröste Ziel die Rettung des Vermögens, die Verschaffung des Daches über den Kopf und die Vermeidung veiterer Schäden. Die Zit des Wiederaufbaus, die folgt, sollte eine Zeit der überlegenen und zutiefst durchdachten Entscheidungen sein. Die Lösung verschiedener organisatorischen, sozialen, technisch-fachlichen und anderen Fragen verlangt eine Koordination und klar definierte Ziele des Wiederaufbaus. Die passende architektonische Renovierung des betroffenen Baufonds im Rahmen des Entwicklungsaufbaus in der Isonzoregion erweist sich, neben der erhaltenen Natur, als eines der Grundpotenziale dieses Gebietes. Die Erfahrungen einer paarmonatigen Arbeit entdeckt viele positiven und negativen Auswirkungen der Anfangsentscheidungen und der gesetzten Ausgangspunkte. Begründet sind die Befürchtungen, dass man in der Eile der sofortigen und partiällen Entscheidungen zahlreiche Möglichkeiten überseht oder vermisst hat, die durch einen gänzlichen und organisierten Aufbau dargeboten werden.