VORSCHLAG ZUR RENOVIERUNG DER STEINTEILE AM HOF IN STRTENICA 21
Der Hof in Strtenica 21 liegt nordwestlich von Zibika, am vergessenen Kaufmannsweg, der einst das Innere Kozjansko mit Šmarje pri Jelšah und Celje verband.
Sieben Objekte des Hofes sind geprägt von der reichen Steineinrichtung, darunter Portale, Fensterrahmen, Säulen, Stufen, Wände und Pflaster. In den 170 Jahren haben verschiedene Umweltfaktoren schon stark den Kalksandstein angegriffen, deshald sind am Hofe gründliche konservatorisch-restauratorische Arbeiten nötig. Die Bauherren des Hofes gewannen den Kalksandstein in zwei Steinbrüchen in unmittelbarer Nähe des Hofes. Die Untersuchungsresultate der mechanisch-physikalischen Eigenschaften und die Beständigkeit des frischen Steinzeugs entsprechen nicht den Anforderungen der JUS Standarde für natürliches Steingut, deshalb ist beim Ausseneinbau ein gut überlegter Schutz erforderlich.
Der Verfall der eingebauten Steineinrichtung ist intensiv auf der Oberfläche, wie auch im Innern des Steinzeugs. Am stärksten sind die Oberflächen beschädigt, die dem Wind und der Feuchtigkeit ausgesetzt waren und die im Laufe der Jahre die Kalkschicht verloren haben. Im Innern verfolgen wir die Erscheinung sekundärer Minerale, wie Gips und Apthytalyt, sowie Veränderungen in der mineralischen und chemischen Zusammensetzung in Bezug auf frisches Steinzeug.
Untersuchungen des frischen und verfallenen Steines sind nur ein Teilbeitrag zur ganzheitlichen Renovierung, die ein Denkmalsschutzverfahren zur wirksamen Erhaltung des kulturellen Erbes verlangt. Vielleicht könnte man auch darüber nachdenken, einen der beiden Steinbrüche wieder in Betrieb zu nehmen, denn nur so könnte man die Erhaltung des ursprünglichen Aussehens des Hofes und die Erkenntlichkeit der kulturellen Landschaft versichern.