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POSTSKRIPTUM
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Unsere Essensporträts sind
stets Momentaufnahmen, sodass wir in der Re-
gel die Porträtierten kein zweites Mal besucht
haben. Bei Jill aber haben wir uns dazu ent-
schlossen. Wir wollten sehen, wie es ihr in der
Zwischenzeit ergangen ist, wegen ihres Kampfes
zwischen Ess- und Tablettensucht, und wegen
der extremen Kalorienmenge, die sie laut Be-
rechnung vor drei Jahren an jenem Tag zu sich
genommen hatte.
Bei unserem ersten Gespräch war sich Jill
nicht sicher, ob es ihr gelungen war, endgültig
von der Droge wegzukommen, doch jetzt sagt
sie, sie habe es geschafft. »Ich bin davon weg
seit, ja, seit ihr da wart und die Bilder gemacht
habt. Ich bin ganz clean, total clean«, sagt sie,
»Ich musste clean werden, weil ich nicht riskie-
ren wollte, meine Kinder zu verlieren … Ich habe
ein bisschen Therapie gemacht wegen des Dro-
genmissbrauchs. Sie haben wir gezeigt, dass,
wenn ich erkenne, warum ich die Tabletten
genommen habe, ich auch einen Grund finden
werde, damit aufzuhören. Also packte ich meine
Probleme an, eines nach dem anderen: mein
Gewicht, die Geldsorgen, meine Geschichte,
meine früheren Beziehungen. Ich habe mich ih-
nen gestellt. Einem nach dem anderen.«
Und der Wunsch, wieder in die 36er Jeans zu
passen? »Wissen Sie was? Ich habe erkannt,
dass ich die bin, die ich bin. Wenn ich als Größe
36 gedacht wäre, dann hätte ich Größe 36.
Wenn ich groß gedacht bin, dann bin ich groß
gedacht; ich habe auch die übersprudelnde
Persönlichkeit dazu«, sagt Jill und lacht. »Und so
gibt es eben mehr von mir zum Liebhaben.«
Sie ist schockiert durch die Kalorienzahl, die
sie damals zu sich nahm, als die Fotos gemacht
wurden. Und erklärt, dass die Phase der Völlerei
kurz gewesen sei – in einem Lebensabschnitt, in
dem sie kaum Grenzen kannte. Sie weiß nicht,
wie viele Kalorien sie jetzt isst. »Ich achte nur
genauer auf das, was ich esse – viel mehr Salate,
einfach von Grund auf gesünder.«
Als wir sie trafen, hatte sie ihr höchstes Ge-
wicht überhaupt. Jetzt wiegt sie 89 Kilo und will
noch weitere 15 bis 20 abnehmen. »Zwischen
70 und 76 Kilo sind für mich prima!«, sagt sie.
Jill arbeitet seit einem Jahr als Hilfslehrerin
an der Schule ihrer Töchter, geht jeden Tag zu
Fuß. Sie will fit sein und hat viele Diäten auspro-
biert. »Jetzt versuche ich es gerade mit Special
K«, sagt sie, »Es wird im Fernsehen dafür gewor-
ben, und es ist ganz toll!«
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