Matej Stor, Ljubljana SI
DAS ERKENNEN VON ARHETYPISCHEN MUSTERN IN DER SLOWENISCHEN VOLKSARCHITEKTUR
In der slowenischen Volksarchitektur tauchen häufig verschiedene Zeichen und Merkmale auf. In den meisten Fällen trifft man auf einfache kreisgeformte geometrische Muster auf den Holzbalken "den Wirten", die findet man auf den Portalen oder nur auf den Fasaden aufgemalt. Es kommen auch kompliziertere Ornamentstrukturen, auf fast allen Gebieten der slowenischen Volksarchitektur vor.
Bei einzelnen Zeichen und Merkmalen in ganz Slowenien kann man Ähnlichkeiten feststellen. Die kommen meistens als Rosetten in Form von Fünf- und Sechsecken vor.
Die erwähnten Zeichen sind nur mit großer Schwierigket stilistisch zu definieren, sie wirken zeitlos und symbilisch, manchmal auch magisch.
Es besteht der architektonische Vergleich und Anbindung der Dachrosetten mit den gotischen Schlußsteinen. Symbolisch kann man sie weltweit in verschiedenen ethnischen Gruppen, aus allen Zeiten vergleichen.
Nach Alldem erscheint die These, daß die erwähnten Zeichen mit ihrer einfachen Ausführung nur Ornamente sind, zu einfach. Wenn man sie symbolisch betrachtet, können sie uns hinter ihrer sehbaren Äuserlichkeit, mit welcher sie komunizieren, eine versteckte innerliche Bedeutung anbieten. Als Arhetypen-Urmuster, die auf keine früheren Muster zurückzuführen sind, können sie direkt oder indirekt und auf verschiedenen Ebenen auf unsere Leben wirken.
In der slowenischen Tradition muß man sie mit Verstendnis ihrer Inhalte, Qualität und Bestimmung erhalten und sie als bedeutende Elemente bewußt in die Architektur einbauen.