prof Marjan Ocvirk, Ljubljana SI
DAS VERSTEHEN DER ARCHITEKTURTEKTONIK, DIE UNTERLAGE FÜR DEN MODERNEN ZUTRITT BEI DEM EINGREIFEN IN DIE VOLKSARCHITEKTUR.
Neben der Schloßarchitektur, hat man in Slowenien in den Nachkriegsjahren in der Architekturerbe die meisten Schaden in der Volksarchitektur miterlebt, weil das Leben auf dem Land und mit ihm auch die Architektur am stärksten verändert wurden. Der Versuch des totalen Schutzes der Volksarchitekturobjekte, der bei uns in den meisten Fällen die Unterstützung der amtlichen Institution genießt, hat sich gerade wegen der Einspanne der gegebenen Architektur mit dem Alltagsleben in sehr wenigen Beispielen als wirksam erwiesen, besonders dort, wo im Objekt nicht das normale Alltagsleben verläuft.
Bei dem Eingreiffen in die Volksarchitektur muß man deswegen sehr oft irgendwelche neuen Elemente dazufügen, die man vor allem mit Hilfe von Architekturkomposition bestimmen kann und die vor allem die Kompositionselemente des Gebäudes im Sinne einer vertieften Analyse der Objektarchitektur, berüchtigen sollte. Das Verstehen und die Analyse der Architekturtektonik des Objekts ist eine dringende Unterlage für Bestimmung der neuen dazugegebenen Elementen an dem Gebäude, und auch für eine richtige Bewertung der bestehenden Elemente. Wenn man mehrmalls besonders die Dekorativität der Fasade betont, vergisst man auf die Primarität der Architekturtektonischen Elemente, die in die Anfänge der Volksarchitektur zurückgehen. Allein schon bei den Fensteröffnungen, oder bei Öffnungen im Allgemeinem, konnte man bei uns eine große Zahl von Oobjekten der Volksarchitektur erhalten, wenn man bei der Erneuerung die Prinzipien der Architekturtektonik berücksichtigt hätte.