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Fister dr. Peter Fister, Ljubljana SI

Bildung als ausgangsPunkt fur das verstandnis und die kontinuitaEt in der volkstumlichen baukunst

Das Referat versucht die außerordentliche Breite darzustellen, die notwendigerweise in allen Sparten der Bildung einzuflechten ist, um in Zukunft das Verständnis für und die Erhaltung von "volkstümlicher Baukunst" als Kulturerbe aufrechtzuerhalten oder den Versuch zu unternehmen diese sogar zu entwickeln. Auf der einen Seite ist beweisbar, daß aufgrund von Vernachlässigung spezieller Fachbildung auf allen Ebenen, die Möglichkeit der praktischen Erhaltung von volkstümlicher Baukunst auf ein Minimum verringert wurde. Auf der anderen Seite sind wegen unangemessenen oder geringfügigen Kenntnissen über die Bedeutung bzw. die Werte der volkstümlichen Baukunst in der Allgemeinbildung wortwörtlich die Fähigkeit der kreativen Zusammenarbeit, sowie gleichzeitig die entscheidenden Standpunkte von Nichtfachleuten bezüglich der Erhaltung, der Erneuerung oder dem Neubau von anonymer Architektur verschwunden - obwohl eben diese gleichzeitig ihre Eigentümer und Auftraggeber sind. Wegen der Besonderheit der derzeitigen Entwicklung in Europa und den Staaten in der Übergangsphase versucht ein Teil der Thematik über die ideologischen Bestandteile des Lernprozeßes hinwegzuschauen, der genau wie in der Vergangenheit noch immer künstlich die Bedeutung der "volkstümlichen Baukunst" unterschätzt oder überspielt, sowie diese für politische Zwecke ausnutzt. Das Referat eröffnet auch Fragen über den Erfolg neuer und erneuerter traditioneller Erziehungsmethoden von gänzlich grundlegenden Schulrahmen bis hin zu modernen oder erst zu erwartenden zukünftigen Postinformationssystemen.