dr. Ziva Deu, Ljubljana SI
DIE BILDUNG FÜR EINE BESTÄNDIGE/DAUERHAFTE ENTWICKLUNG
In den zwei grundlegenden Dokumenten Agenda 21 und Agenda Habitat, die in Rio de Janeiro und Istanbul beschloßen wurden, in Einklang mit anderen entworfenen Richtlinien, wird die beständige Entwicklung des Raumes, der Besiedelung und Siedlungen betont. Die beständige Entwicklung von Siedlungen bedeutet, daß diese gebaut und in ausgewogener Weise verwaltet werden müssen, mit dem Nachdruck auf der Erhaltung der existenten Umgebung, vor allem jener, die von Forschern als dauerhafte Strukturierung erkannt wurde, in Einklang mit den natürlichen Gegebenheiten.
Bis vor einigen Jahrzehnten handelte es sich im slowenischen Raum um einen Großteil des Bauerbes, das kontinuierlich gestaltet wurde. Neben der Tatsache, daß das Bauwesen auf durchdachte Art und Weise in die natürliche Umgebung eingefügt wurde (Beachtung der natürlichen Gegebenheiten, der Nutzung von natürlichen Ressourcen, der Maßstäbe des Menschen) und dauerhaft gestaltet wurde, ist es auch ein Spiegel des Niveaus der slowenischen Wohnkultur und ein wichtiger Bestandteil der Identität der Kulturlandschaft, die im slowenischen Raum markant und im weiteren (europäischen und Welt-) Raum erkennbar ist. Aus dem Gesagten geht hervor, daß die dauerhafte Entwicklung der Siedlungen, die auch eine Erhaltung des Kulturerbes involviert und ihren qulitätsvollen Aufbau, nicht ohne gute Kenntnisse der bebauten Umgebung und seiner allseitigen Normen zu erreichen ist.