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SREČKO KOSOVEL

Srečko Kosovel geboren im Jahre 1904 – gestorben 1926

Dichter der Karst-Landschaft, der Revolution und des Todes ist einer der echtesten Lyriker in dem ersten Jahrzehnt dieser literarischen Zeit (die Zeit zwischen den zwei Weltkriegen).

Geboren wurde er in Sežana im Karst in einer zahlreichen Lehrerfamilie. Die Kindheit hat er in Tomaj im Karst verbracht, wohin der Vater versetzt wurde. Später hat er das Realgymnasium in Ljubljana besucht. Dort besuchte er auch  die Universität. Wegen sehr schwierigen Lebensbedingungen ist er erkrankt und ist in seinem zweiundzwanzigsten Lebensjahr an einer Erkrankung gestorben. Begraben ist er in Tomaj.

Schon früh hat er angefangen Poesie zu schreiben, schon als Fünftklassler, als die Schüler den literarischen Kreis „Kres” gründeten. Er hat bei verschiedenen Zeitungen mitgemacht, am meisten aber bei der kämpferischen Zeitung „Mladina”, deren Leitmotto die Enthüllung der Kulturverhältnisse auf slovenischem Boden war. Als Mitglied des Hochschulvereins „Ivan Cankar” ist er mit Vorträgen aufgetreten in welchen er über die Kunst gesprochen hat. Die Wahrheit war darin als Grundgesetz der Kunst definiert und die Kunst sollte seiner Meinung dem Proletariat nahe sein (Die Kunst und das Proletariat).

Kosovel beschreibt in seinen werken die Karstlandschaft, deren Dörfer und  Felder (Der Morgen im Karst, Erwägungen, Die Kiefer, Das Dorf hinter den Kiefern), er erzählt über die Liebe zur Mutter (Ich sehe dich, Mutter) und über das Mitleid zu den Leidenden (Das Karstdorf, Die alte Frau am Rande des Dorfes, Wenn ich am Abend vorbei komme, Draußen schneit es).

Er fühlte, dass der Kapitalismus dem Verfall zugeschrieben war, aber das dafür sehr viel Blut vergossen werden muss, bevor die Menschheit in Frieden leben kann (Das Lied über die Metamorphose der Welt, Wie das  Anwachsen, Der rote Atom).

Er hat erkant, dass man zum Kampf für die Rechte der Menschheit unbedingt spitzere Waffen benötigt als nur die lyrischen Lieder, darum hat er kämpferische Artikel geschrieben und durch die, für die Menschen soziale und kulturelle Gleichberechtigung gefordert.

Das Schicksal von Kosovel war ähnlich wie das von Murn: Fern von zuhause hat er sein einsames Leben gelebt, er hat vom Karstland geschwärmt und von der Mutter. Er hat gefühlt, dass ihm sein Leben entgleitet und dass er sehr jung sterben muss. Die einsamen Bilder der Karstlandsaft mit den Kiefern, Wacholdersträuchern und weißen Steinen waren seinem betrübten Gemüt sehr nahe. Aus vielen seiner Lieder wehte die Ahnung von  dem nahenden Tod.

Er hat sich sein eigenes Sterbelied geschrieben:

Alle werden deren Ziele erreichen,

nur ich werde sie nicht...

Voll von Feuer, voller Kraft

ungebraucht werde ich mich zur Ruhe legen.

Das Feuer wird in meiner Brust brennen,

und es wird mich nicht ausbrennen.

Unmüde möchte ich schlafen,

ich werde aber nicht schlafen vermögen.

 

Übersetzt aus: Naši književniki in njihova dela

                                                                                                          Mitja Tomažič


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