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Das Slowenische Klarinettenorchester ist das erste seiner Art in Slowenien. Es wurde von Joze Kotar und Toni Umek, zwei Klarinettisten aus Trbovlje, gegründet. Ein solches Orchester ist für das interessierte Publikum keine Neuheit mehr, welchem sicherlich Piete Jeegers Klarinettenorchester aus Brüssel und Walter Boeykens Klarinettenorchester aus Antwerpen, mit jeweils 30-50 Musikern, bekannt sind. Neben reinen Blasorcherstern (wie z.B. "Phillip Jones") bestehen mehrere Akordeon-, Mandolinen- und sogar Klavierorchester - eine amerikanische Neuheit zur Eröffnung der olympischen Spiele in Los Angeles 1984 - welche Stücke von Gershwinąs "Rapsody in Blue" interpretieren. Da die Klarinette, neben der Flöte, das beliebteste Instrument der slowenischen Musikschüler an Schulen sowie Akademien ist, schien die Gründung eines solchen Orchesters einer natürlichen Entwicklung zu folgen. Ihre Mitglieder kommen aus der nun schon dritte Generation der "Bläserschule von Ljubljana", welche sich als Solisten in slowenischen Berufsorchestern und in zahlreichen guten Amateurblasorchestern etabliert haben. Nicht zu vergessen ist die große Rolle dieser Musiker in der slowenischen kammermusikalischen Szene, welche sich von der Soloklarinette mit Orchester, Klavier, Harfe oder Streichquartett bis zum Klarinettenduo und sogar Klarinettensextett erstreckt. Die bedeutendsten Mentoren der Nachkriegsgeneration slowenischer Klarinettisten, die Pioniere des modernen Klarinettenspiels, und gleichzeitig die ersten Lehrer und Interpreten auf diesem Tenororchesterinstrument sind: Miha Gunzek, Stane Kermelj, Alojz Zupan, Slavko Goricar, Igor Karlin, Valter Petric und Marko Lednik.
Dr. Franc Kriznar Übersetzung: Maja Kojc und Angelika Wernicke
1.
B-Klarinette
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2.
B-Klarinette
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3.
B-Klarinette
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Joze Kotar
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Andrej Zupan
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Jurij Jenko
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Boris Rener
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Dusan Sodja
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Damijan Kolaric
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Slavko Kovacic
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Tomaz Kmetic
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Marjan Grdadolnik
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Toni Umek
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Stefan Petek
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Matej Klemen
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Matjaz Izak
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Rado Munda
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Borut Vatovec
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Matjaz Kobal
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Bojan Logar
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Sandi Franko
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Gasper Troha
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Gregor Kovacic
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Bojan Zelenjak
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Ales Drenik
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Simon Mlakar
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Matevz Novak
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Es-Klarinette
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Altklarinette
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Bassklarinette
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Aljosa Deferri
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Bogomir Piks
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Darko Abram
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Jakob Felzer
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Robert Stanic
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Jurij Hladnik
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Janez Mazej
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Franjo Macek
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Janez Benko
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Robi Pirc
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Kontraaltklarinette
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Kontrabassklarinette
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Matevz Mercina
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Matjaz Emersic
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Joze Kregar
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Tomaz Fele
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Der slowenische Dirigent Marko Letonja (geb. 1961) ist ständiger Dirigent und künstlerischer Leiter der Slowenischen Philharmonie (SF). Seine musikalische Ausbildung begann er als Pianist in Ljubljana, wo er sein Studium an der Musikakademie bei Prof. Aci Bertoncelj und Maestro A. Nanut absolvierte (1985). 1989 beendete er sein Studium in Wien bei Prof. O. Suitner. Im Jahr 1987 kam er zur Slowenischen Philharmonie, in welcher er bereits mit seinem ersten Auftritt eine bedeutende Stelle in der slowenischen Musikszene einnahm. Als Resultat zahlreicher Aufnahmen und Konzertreisen mit der SF wurde ihm der prominenten Kulturpreis "Studentska Presernova nagrada" verliehen. Im Jahr 1992 wurde er zum ständigen Dirigenten und drei Jahre später zum künstlerischer Direktor der SF gewählt.
Herr Joze Kotar
Tesarska ulica 10
SI-1000 Ljubljana
Slowenien
Tel.: +386 1 42 15 230, +386 41 675 438
E-mail: joze.kotar@siol.net
Letzte Änderung: 3. Januar 2002.
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