prof Dusan Moskon, Ljubljana SI
DIE LEBENDIGEN MUSEEN - HERAUSFORDERUNG UND REALITÄT
Museen im Freien, die sogenannten "Skansens", sind in den meisten Fällen eine Synthese der Volksarchitektur auf einer gemeinsamen Fläche.
Die Vorstellung der "Raumexponate" ,wie Arhitektur, eingewachsen in die Umgebung mit allen Zutaten, kann nicht gleich, wie eine Ausstellung einzelner ethnologischen Exemplare aus verschiedenen Regionen in einem gemeinsamen Museeumsraum sein.
Die Spanne zwischen der degradierenden mehrheitlichen Architekturlandschaft auf einer Seite und mit geschützten Nazionalparks auf der anderen ist viel zu groß. Die Museen im Freien können zwar diese Lücke nicht füllen, sie können sie aber abschwächen.
Diese Herausforderung ist unumstritten unter der Voraussetzung, daß sie als lebendige Museen vorgestellt werden. Sie sollten mehrere Gesichtspunkte vereinbaren:
a/ kultureller Gesichtspunkt: die Erhaltung unserer Vergangenheit in einer autochtonen Vorstellung,
b/ erziehender Gesichtspunkt: die Vorstellung und das Anschauen unserer Volksarhitektur, mit dem Leben in der Vergangenheit,
c/ touristischer Gesichtspunkt: die täglichen Museeumsbesuche und Erlebnisferien mit gänzlicher Darstellung der Siedlung bzw. Weiler, wie heutzutage das Bauerntourismus ist; die aktiven Ferien mit der Ûberbrückung der Zeit, wenigstens für eins oder zwei Jahrhunderte mit der unmittelbaren Erkennung des damaligen Bauernlebens.
Trotz der 14. Architekturregionen Sloweniens ( laut Fister) begrenzen wir uns für den Anfang auf vier: Karst und Primorska, Gorenjska, Dolenjska und Podravsko-Pomurska, für welche man die passenden Lokationen finden muß.